Auftraggeber: Stadt Neuss
Bearbeitung: 2021

Die Stadt Neuss wird Ausrichter der 20. Landesgartenschau in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2026. Das gab Umweltministerin Ursula Heinen-Esser am 30. März 2022 bekannt. "Gemeinsam an den Rhein“ – unter diesem Motto wird sich Neuss zwischen April und Oktober 2026 seinen Gästen präsentieren. Neuss setzte sich letztlich gegen zwei Mitbewerber durch: Die Gemeinde Grefrath im Kreis Viersen, die 1970 schon einmal Austragungsort einer Landesgartenschau war, und das münsterländische Warendorf, das sich zum zweiten Mal beworben hatte.

Das zentral gelegene Gelände der ehemaligen Trabrennbahn bildet den Kernbereich der Landesgartenschau. Das rund 39 ha große Areal soll zu einem Bürgerpark entwickelt werden. Zugleich stehen die nachhaltige Entwicklung der angrenzenden Quartiere und der verbesserte Zugang zum Rhein im Fokus. Die Maßnahmen werden ein Investitionsvolumen von rund 45 Millionen Euro umfassen. Die Stadt rechnet mit mindestens 650.000 Besuchen während des rund sechsmonatigen Veranstaltungszeitraums.

Christoph Schrahe erstellte sowohl die Texte der rund 100 Seiten umfassenden Bewerbungsbroschüre als auch die Besuchsprognose. Der Sonderrolle der Stadt Neuss mit ihren rund 154.000 Einwohnern (größer als übliche LAGA-Standorte, kleiner als viele BUGA-Standorte) wurde bei der Prognose durch die Kombinationen zweier Methodiken Rechnung getragen. Die vollständige Broschüre finden Sie hier als PDF zum Download.